Für mich, Martin - "Brodi", war immer klar, dass ich den landwirtschaftlichen Betrieb meiner Eltern übernehme. Zum Zeitpunkt der Übergabe beschränkte sich dieser mit Wald und Wiesenwirtschaft
sowie mit etwas Ackerbau. Um in der heutigen Zeit Landwirtschaft im Vollerwerb betreiben zu können, braucht es gute zeitliche Aufteilung und das ganze Jahr Umsätze zu machen. Mit dem Verkauf
von Brennholz habe ich mir ein gutes Standbein geschaffen. Nun besteht die Aufgabe darin, die landwirtschaftlichen Flächen sinngemäß zu nutzen. Da meine Lebensgefährtin Martina auch von einem
Landwirtschaftbetrieb stammt, und so die Liebe zu regionalen Produkten mit mir teilt, begaben wir uns auf Erkundungstour für einen neuen Betriebszweig. Nach einiger Zeit reifer Überlegung
trafen wir die Entscheidung uns auf den Anbau von Marillen zu spezialisieren. Arbeitstechnisch ist es ideal für uns. Von August bis April wird das Brennholz gefällt, abgelängt, gespalten und
für die Zustellung vorbereitet. Die Hauptarbeit in der Marillenanlage ist von Mai (ausdüngen der Bäume) bis Ernteende im Juli.
Somit ist diese Aufgabe zu unserem Herzensprojekt der besonderen Art geworden, der wir mit Leidenschaft nachgehen.
Wir sind nach wie vor von dieser gelb-orangen Frucht begeistert. Sei es der Duft, der Geschmack oder wie man sie veredeln kann.